1. Früh beginnen!
2. Silikongel verwenden!
3. Sonne und Sauna meiden!
FachärztInnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie raten zu einem frühzeitigen Beginn mit der Narbenbehandlung:
Frische Narben sollten kontinuierlich und vor allem früh genug mit Silikongel versorgt werden – je früher desto effektiver, da sonst das Risiko von wulstigen Narben oder Keloidbildungen erhöht wird. Wenn die Wunde geschlossen und frei von Wundschorf ist, sollte umgehend ein Silikongel zur Narbenpflege zum Einsatz kommen. Eine zweimal tägliche Anwendung Tag über einen Mindestzeitraum von zwei bis drei Monaten wird empfohlen. Zusätzlich müssen Narben sauber gehalten werden.
Der förderliche Effekt von Silikongelen auf den Heilungsprozess von Narben ist klinisch erwiesen.
Eine besondere Rolle bei der Unterstützung von der Narbenheilung kommt Silikon- Narbengelen zu. Das Narbengel macht Narben flacher, geschmeidiger und reduziert Rötungen und Juckreiz. Es bildet auf der Haut einen dünnen angenehmen Film, sodass die Feuchtigkeit und Elastizität des Narbengewebes erhalten bleibt.
Gute Präparate zur Narbenpflege sind wasserfest und sind bei Bedarf auch mit integriertem UV-Schutz erhältlich. Im Gegensatz zu Silikonpflastern passen sich Silikon-Gele optimal der Hautoberfläche an und können auch problemlos auf Gelenken und im Gesicht aufgetragen werden.
Silikongele sind hoch verträglich, sparsam in der Anwendung und können nach dem Trocknen sogar überschminkt werden.
Für alle Narben gilt: Sonneneinstrahlung und Solarium sind zu vermeiden, und das für ein ganzes Jahr. Ist das nicht möglich, sollte die Narben abgedeckt oder Cremes und Gels mit Lichtschutzfaktor aufgetragen werden. Ansonsten besteht die Gefahr der dauerhaften Hyperpigmentierung der Narbe.
Auch auf Saunagänge sollten Sie für ca. drei Monate verzichten.
KELO-COTE® erhalten Sie in der Apotheke und in ausgewählten Dermatologischen Instituten